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16. Dezember ROBOT KAROL
Programmieren mit KAROL
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Robot Karol ist eine Programmierumgebung für eine gleichnamige in einfachem Deutsch gehaltene Programmiersprache. Sie wurde entwickelt, um Schüler, mit Hilfe der Programmierung von einfachen virtuellen Robotern, an die Algorithmik heranzuführen. Die Grundidee entstammt dem Buch Karel the Robot: A Gentle Introduction to The Art of Programming.
Robot Karol wird als sogenannte „Mini-Language“ bezeichnet, also eine Sprache, die vor allem dazu dienen soll, Schülern einen ersten Einblick in die Programmierung und Algorithmik zu gewähren. Dabei ist es für Anfänger besonders nützlich, dass Robot Karol Programmiersprache und Programmierumgebung zugleich ist, was weitere Installationen, zum Beispiel die eines Editors oder eines Compilers zur Übersetzung des Quelltextes in Maschinencode, unnötig macht. Des Weiteren können die geschriebenen Programme für den virtuellen Roboter direkt, mit einem integrierten Interpreter, ausgeführt werden, wodurch die Erkennung von Fehlern zur Laufzeit in der grafischen Oberfläche von Karols Welt erleichtert werden.
Abb1: Robot Karol
Die Sprache setzt sich aus vordefinierten Anweisungen (zum Beispiel Schritt oder LinksDrehen), vordefinierten Bedingungen (zum Beispiel IstWand oder NichtIstWand) und Kontrollstrukturen (zum Beispiel wiederhole) zusammen. Diese drei Elemente werden ausführlich im Handbuch dokumentiert (auf das von der Anwendung aus zugegriffen werden kann). Daneben ist es auch möglich, Anweisungen und Bedingungen innerhalb der Gegebenheiten der Sprache selbst zu definieren. Eine Benutzung von Parametern ist möglich, die Menge dieser Parameter ist allerdings auf einen beschränkt. Rekursion ist möglich, allerdings nicht mit Parametern. Andere Formen von Variablen oder Operatoren existieren nicht.